Laut Job-Futuromat ist der Beruf des/der Chemikanten/-in zu 100% durch Roboter bzw. die Digitalisierung ersetzbar. Gleichzeitig sucht die Branche händeringend nach Auszubildenden. Aber wer will schon einen Beruf lernen, der angeblich morgen wegfällt.
Die aktuelle VDI nachrichten diskutieren in ihrer aktuellen Ausgabe das Thema „In welcher Arbeitsgesellschaft wollen wir leben?“ – auch ich durfte mit diskutieren.
Der Maschinenbau gilt als eine der Branchen, die am stärksten unter dem Fachkräftemangel in den MINT-Qualifikationen leiden. Mehr Diversität in der Beschäftigtenstruktur wird oft als eine Antwort gesehen. Aber wie divers ist der Maschinenbau eigentlich heute?
Die Autoren der Studie „The Future of Employment: How Susceptible are Jobs to Computerisation?” sind bekannt geworden, weil sie die Hälfte aller „Jobs“ durch Automatisierung bedroht sehen. Eine andere Studie der Beiden betrachtet kreative Berufe. Und sie kommt zu erstaunlichen Ergebnissen: An der Spitze des Kreativitäts-Rankings stehen wenig überraschend Künstler/-innen. Aber: Nicht nur IT-Professionals und Ingenieure/-innen sind demnach hoch kreativ, sondern auch Lehrende und Ausbilder/-innen für berufliche Ausbildung. Eigene Berechnungen mit dem AV-Index bestätigen das für Deutschland.