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Soziale Innovation, Komplexität, Nachhaltigkeit

Wie in einer Gesellschaft Arbeit organisiert ist, in welchen Prozessen die Produktion, Distribution und Konsumtion von Waren verläuft – das unterliegt nicht nur einem radikalen Wandel, sondern muss und will auch gestaltet werden. Mit meiner Forschung will ich widersprüchliche Entwicklungen und unerwünschte Nebenfolgen aufzeigen, aber auch Impulse geben für eine partizipative Gestaltung von „guter” Arbeit und „guter” Technik.

Die Gestaltung besserer Arbeitsbedingungen ist dabei nicht nur eine normative Frage, sondern eine gesellschaftlich notwendige Herausforderung. Wir haben uns zunehmend komplexe Strukturen geschaffen, die wir mit den bisherigen Mitteln der Gestaltung von Arbeit immer weniger in Griff bekommen. Wir sehen immer mehr Bedarf für kreative Prozesse, ohne ausreichend organisationale Freiräume dafür zu geben. Wir stehen vor der globalen Herausforderung der Transformation in eine nachhaltige Postwachstumsgesellschaft, organisieren und bewerten Arbeit und ihre Ergebnisse aber weiterhin nach überwiegend rein quantitativen Maßstäben.

Diese vielfältigen und teils existenziellen Herausforderungen sind nicht top-down oder durch reine Marktprozesse zu bewältigen. Stattdessen liegen die Antworten in dezentralen agilen und partizipativen Strukturen, in denen Menschen autonom und kollektiv gestalten und ihr Potenzial für soziale Innovationen einbringen können. In diesem Themenschwerpunkt finden sich die Veröffentlichungen, die sich mit den Ursachen und Phänomenen von Komplexität in der Arbeitswelt auseinandersetzen. Und solche, die sich mit exemplarischen Gestaltungsansätzen für soziale Innovationen und nachhaltige Strukturen beschäftigen.

Hier können Sie sich alle meine Veröffentlichungen zu diesem Schwerpunkt anzeigen lassen